Mehr Solarstrom von Roetgens Dächern

Wir machen Ernst beim Klimaschutz: In einem Antrag der Grünen für die nächste Sitzung des Bauausschuss schlagen wir vor, für alle öffentlich genutzten Gebäude zu planen, ob und wie umfangreich dort Photovoltaikanlagen errichtet werden können.  „Damit soll Roetgen möglichst schnell einen deutlichen Beitrag zur Erreichung der CO2 Neutralität leisten“, begründet das Grüne Ratsmitglied Gudrun Messing die Initiative.

Bereits im September hatte Innogy im Energiebeirat Strom den Vorschlag unterbreitet, auf der Grundschule und dem Rathaus Photovoltaikanlagen zu errichten. Laut Innogy soll sich die Anschaffung der Anlagen bereits innerhalb von wenigen Jahren amortisieren.

Der Vorschlag der Grünen geht jetzt noch einen erheblichen Schritt weiter. „Wir meinen alle öffentlich genutzten Gebäude wie Kindergärten, Sporthallen, Jugendhaus oder das Flüchtlingshaus, die nicht alle im Eigentum der Gemeinde sind“, so Gudrun Messing.

Damit der Gemeinde durch die Vorplanung keine Kosten entstehen, hat sich der in Gründung befindende gemeinnützige Verein „Roetgen mach WATT“ bereit erklärt, die Kommune kostenlos zu beraten und bei der Umsetzung mit Knowhow zu unterstützen. In dem Verein arbeiten hoch qualifizierte Ingenieure mit, die auf das Thema erneuerbare Energien spezialisiert sind.

Falls die Gemeinde die neuen Solaranlagen nicht selbst betreiben will oder kann, haben die Grünen einen Vorschlag: das kann eine Roetgener Bürgerenergiegenossenschaft übernehmen, über die sich die Bürgerinnen und Bürger wirtschaftlich beteiligen können.

Der Bauausschuss wird sich am Dienstag, 5. November mit dem Antrag beschäftigen. Die Sitzung ist öffentlich und findet um 18 Uhr im Rathaus Roetgen statt.

Hier finden Sie den Antrag im Wortlaut.

Zurück