Bericht Mitgliederversammlung

Foto: Katharina Isabel Franke

Die Roetgener Grünen trafen sich kürzlich im Restaurant Brunnenhof am Markt zu ihrer turnusgemäß stattfindenden Mitgliederversammlung. Auf der Tagesordnung standen neben der Vorstellung der Grünen-Agenda für die Jahre 2019/2020 auch Vorstandswahlen, die allerdings aufgrund des Schneetreibens verschoben wurden.

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Vorsitzender Bernhard Müller begrüßte neben den Parteimitgliedern auch den Sprecher des Kreisverbandes der Grünen, Alexander Tietz-Latza, und den Kandidaten für die Europawahl, Daniel Freund. Tietz-Latza nutzte sein kurzes Grußwort dafür, den Jugendbeirat Roetgen zu loben, der das einzige Jugendgremium in der Nordeifel ist: „Hier gibt es einen tollen Jugendbeirat. Wir wünschen uns mehr junge Leute für die nächste grüne Generation.“

Nach einem Vortrag über die anstehende Europawahl von Europakandidat Freund und einer rund einstündigen folgenden Diskussion, berichtete Grünenmitglied Astrid Pagnia über den „Zukunftstag“, den die Partei vor einigen Tagen abgehalten hatte. Dort hatten sie gemeinsam Ideen, Pläne und Wünsche für Roetgen aufgestellt und sich mit den Fragen „Was ist uns besonders wichtig für Roetgen?“, „Welche inhaltlichen Schwerpunkte müssen wir setzen?“, „Welche Schritte müssen wir gehen?“ und „Welche Strukturen müssen wir schaffen?“ beschäftigt.

So stehen für die Roetgener Grünen die Ortsgestaltung und Entwicklung der Gemeinde, die Klima- und Energieversorgung und die Mobilität im Vordergrund. Durch mehr ökologische Vorgärten, Wiesen, Hecken, Baumbepflanzung, Schaffung von Grünflächen und artgerechter Tierhaltung soll der Dorfcharakter erhalten bleiben. Die Dorfmitte soll durch „grüne Oasen“ einen Neuanstrich erhalten, und begrünte Freiflächen und Bänke sollen die Roetgener zum Verweilen einladen. Eine damit verbundene „hohe Wohnqualität“ soll durch ein lebendiges Dorfleben, kulturelle Veranstaltungen und Einkaufsmöglichkeiten entstehen.

Auch der Klimaschutz liegt den Nordeifeler Grünen am Herzen. So wünschen sie sich, dass Roetgen eine „energieautarke Gemeinde“ wird, in der nicht nur die Bürger ihre Dächer mit Solarplatten ausstatten, sondern auch öffentliche Gebäude auf die Energie der Sonne setzen. Neben einem Klimamanager sollen auch zwei weitere Windkrafträder in den kommenden Monaten beantragt werden.

Auch die Mobilität ist laut den Grünen ausbaufähig. So fordern sie verkehrsberuhigte Zonen, mehr Fußgänger- und Radwege. Ein flächendeckender ÖPNV, ein „Kleinbus on demand“, die Option des „car sharings“, ein „Berufspendlerkonzept“ und „Park and Ride“-Plätze sollen dazu die B 258 entlasten. Das Motto der Roetgener Grünen ist „Zuhause in Roetgen – grün und lebenswert“.

Um mit Neu-Roetgenern, Interessierten und Nicht-Grünen ins Gespräch zu kommen, wird die Partei ab sofort zu offenen Treffen einladen. Diese werden montags ab 20.30 Uhr, direkt nach der Fraktionssitzung, stattfinden. Um Voranmeldung wird gebeten.

(kfr)

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